Dem Datenschutz unterliegen grundsätzlich nur personenbezogene Daten. Geschützt werden daher nur Informationen über einzelne Menschen. Sensible Daten juristischer Personen werden daher nicht durch die datenschutzrechtlichen Vorschriften, sondern gegebenenfalls über Wettbewerbsrecht oder über das Bürgerliche Recht (Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb) geschützt. Ausnahmen ergeben sich nur, wenn die Unternehmensdaten in Verbindung zu einzelnen Mitgliedern der Unternehmensleitung oder einzelnen Gesellschaften gebracht werden. In diesem Falle greift erneut der Datenschutz.
Von den datenschutzrechtlichen Vorschriften werden alle Informationen geschützt, die über den Betroffenen Auskunft geben, insbesondere Namen, Anschrift, Telefonnummer, Alter, Staatsangehörigkeit, Beruf.
Geschützte Verarbeitungsphasen sind die Erhebung von Daten (z.B. durch Befragungen, Untersuchungen) und jegliche Art der Verarbeitung (Speicherung, Veränderung, Übermittlung, Sperrung, Löschung).