Spezielle Zahlungssysteme für das Internet

Die speziell für das Internet entwickelten Zahlungssysteme haben sich nur begrenzt durchsetzen können. Einige wurden zwischenzeitlich sogar eingestellt. Dennoch werden sie hier der Vollständigkeit halber erwähnt.

Die Guthabenkarten (Prepaidkarten)
Die Guthabenkarten fürs Internet funktionieren ähnlich wie Guthabenkarten für Handys: Der Kunde kauft etwa an einer Tankstelle oder an einem Kiosk eine Karte in Höhe eines bestimmten Einkaufswertes und kann mit Hilfe dieser Karte im Internet anonym einkaufen. Unter Angabe des Namens der Karte, mit einem PIN-Code und einem Passwort kann er bezahlen. Der Betrag wird daraufhin von seinem Kartenguthaben abgebucht.

Die Paysafecard“, die es außer an Tankstellen und Kiosken in Tabakgeschäften oder Filialen des Bertelsmann Clubs gibt, ist im Wert von 10, 25, 50 oder 100 € erhältlich. Die Zahlung mit dieser Karte wird von ungefähr 2000 Anbietern akzeptiert.

Die „MicroMoney“- Karte ist ein Produkt der Deutschen Telekom, die vor allem für die Zahlung kleinerer Beträge im Internet angeboten wird. Die Karten mit einem Guthaben von 15 € gibt es in jedem T-Punkt. Die Guthabenkarten können Sie auch online erwerben zu 15, 30 oder 50 €. Näheres unter: www.paysafecard.com und www.micromoney.de.


Mobile Payments
Zu den neueren Zahlungsverfahren gehören auch die so genannten „Mobile Payments“, die oft das (Mobil-)Telefon in den Zahlungsvorgang einbeziehen. Doch inzwischen haben einige Anbieter, wie z.B. Streetcash, Paybox oder Payitmobile ihre Angebote für den Endkunden auf dem deutschen Markt wieder eingestellt. Vodafone bietet für Unternehmer das mobile Bezahlverfahren m-pay an, dabei übernimmt Vodafone die Abrechnung mit dem Endkunden. T-Pay, die Bezahlplattform der Deutschen Telekom, bietet neben dem bereits oben geschilderten „MicroMoney“ auch die Varianten „Call and Pay“ oder „T-Com Rechnung“ an.

Dieses Zahlungsverfahren basiert auf der Idee, dass der Kunde stets mobil mit seinem Telefon zahlen kann. Das Telefon wird dazu eingesetzt, eine weitere „Sicherung“ in das Verfahren einzubauen. Entweder tippt der Kunde auf der entsprechenden Seite des Händlers seine Mobilfunknummer ein und muss die Zahlung später per SMS mit seiner persönlichen Identifikationsnummer (PIN-Code) bestätigen oder er ruft eine kostenlose Telefonnummer zur Bestätigung seines Einkaufs an.  Näheres unter www.vodafone.de und www.t-pay.de.


Elektronisches Geld: eCash / CyberCoins

Unter diesen Namen wurden Verfahren zur Bezahlung mit elektronischem Geld eingeführt. Ähnlich der Bezahlung mit einer Geldkarte buchte der Kunde einen bestimmten Geldbetrag von seinem Konto ab und speicherte diesen auf seinem Rechner. Mit diesem virtuellen Geld konnte er im Internet Einkäufe vornehmen. Dieses Zahlungsmittel sollte es ermöglichen, Online-Geschäfte jeglichen Umfanges sicher zu tätigen. Nach den uns vorliegenden Informationen wurden jedoch derzeit in Deutschland alle Projekte zu diesem Zahlungsverfahren eingestellt.

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